Internationaler Deutschlandpokal 13.-17.07. - Freiburg
Vom 13.-17. Juli fand der internationale Deutschlandpokal in Freiburg statt. Pech hatte Tim Schubert bereits in der Vorbereitung. Im Training stürzte der aktuell beste deutsche Rollkunstläufer bei einem dreifachen Rittberger und zog sich eine Prellung am Hüftknochen zu. Die Verletzung ließ er aber nicht als Ausrede gelten: „Ich habe zwar einige Tage nur eingeschränkt trainieren können, aber bis zum Beginn des Wettkampfes hatte ich keine Probleme mehr.“ Bereits beim Kurzprogramm riskierte der ehrgeizige und bis in die Haarspitzen motivierte Sportler offenbar zu viel. Eigentlich wollte Tim erstmals eine sehr hochwertige Kombination aus verschiedenen Dreifach-Sprüngen zeigen, „aber bereits nach dem ersten dreifachen Toeloop hatte ich Probleme. Dadurch war es nicht mehr möglich die Kombi zu springen“. Zwar beendete er sein Programm ohne weitere gravierende Fehler, „aber insgesamt war es keine überzeugende Leistung“, gab Schubert selbstkritisch zu. Als Dritter hatte er nach dem Kurzprogramm weniger als fünf Punkte Rückstand hinter den führenden Italienern, „daher war in der Kür noch alles offen. Aber ich bin sowohl beim Dreifach-Flip als auch beim Dreifach-Rittberger weggerutscht und habe dadurch viele Punkte verloren“. Insgesamt habe er einfach zu viele Fehler gemacht, um auf dem Top-Niveau von Marco Giustino mitlaufen zu können. Am Ende holte Schubert immerhin Bronze hinter Marco Giustino (185,15) und Danilo Gelao (162,08), aber die zweite internationale Medaille in Folge war für ihn ein schwacher Trost. „Insgesamt bin ich unzufrieden mit dem Ergebnis und vor allem mit meiner persönlichen Leistung. Platz zwei wäre mit etwas weniger Fehlern leicht möglich gewesen, auch Platz eins war nicht völlig außer Reichweite“, ärgerte sich der mehrfache deutsche Meister und dreifache Junioren-Europameister des RST Hummetal.